„Mentale Stärke ist die Fähigkeit, sich ungeachtet der
Wettkampfbedingungen an seiner oberen Leistungsgrenze zu bewegen“
Als mental stark gilt also der Spitzensportler, der das Potential seiner Leistungsfähigkeit zuverlässig im Wettkampf auf seinem höchsten Niveau abrufen kann.
Was bedeutet das?
Je nachdem wie der Sportler über die Herausforderung nachdenkt, sein Umfeld wahrnimmt und seine eigene Person bewertet, kann er seine Psyche und damit seine Emotionen regulieren. Die Fähigkeit der Selbstregulierung unterstützt oder hemmt seine Leistungen, denn der Kopf bestimmt zu 80% seine Leistungsfähigkeit. Basis für eine geeignete Selbstregulierung ist mentales Training:
- Steuern und Kontrollieren der Wahrnehmungen und des Denkens
- Steuern und kontrollieren des Fühlens und Handelns
- Konzentrationsübungen
- Entspannungstechniken
- Visualisierungstechniken
- Mentales Bewegungsablauftraining
- Wettkampfvorbereitung
Um im Wettkampf seine Bestleistung abrufen zu können, muss der Sportler die Wettkampfsituation im Training trainieren. Das erreicht er durch:
– zielgerichtete Visualisierungen mit allen Sinnen
– Vorbereitungsrituale für den optimalen Leistung- und Erregungszustand
– „Prophezeiungen“ für die Ergebnisse
– Reflektieren nach dem Bewerb mit Vergleich zur Vorbereitung
– Analyse der Fehler
– Maßnahmen zur Fehlerbehebung
Die Erkenntnisse aus den Wettkampftrainingseinheiten und Ergebnisse aus extensivem Training sind nicht nur ein Wegweiser für den Trainingsplan sondern bedeuten im positiven Fall wachsendes Selbstbewusstsein.